Puh, dieser Artikel / Blogpost war eine etwas langwierige und schwierige Geburt: Irgendwie fehlte mir während der Pandemie ein Wenig der Antrieb, allzu viel für POTTSPOTT zu produzieren. Wobei, auf Halde liegt eigentlich Einiges – es fehlte eher der Antrieb, den Content auch zu verbloggen.
Ich hoffe, dass sich das nun, in der kalten Jahreszeit, ein Wenig ändern wird, und den Anfang macht ein Laden, den ich tatsächlich 2 Mal fotografierend besucht habe: Im Frühjahr inmitten des XYZ. Lockdowns, und im Sommer, als sich die Situation ein Wenig entspannt hatte – folglich gefallen mir die Fotos aus dem Sommer besser, ein paar wenige Fotos aus dem Frühjahr (es wäre ja sonst zu schade um sie!) werde ich ganz am Ende einfügen. ☺
Nun aber zum eigentlichen Inhalt dieses Textes, STÜH33: Der Name mutet etwas obskur an, Stüh, das klingt wie der Spitzname für die Partnerin. Hier bezieht es sich aber Stühmeyerstr. in Bochum mitsamt der Hausnummer 33. Wenn ein Straßenname so skurril beginnt, ist’s okay, den Laden danach zu benennen, denke ich – auch wenn es kein Novum ist, sondern eine vielverwendete Praxis von Cafés und Coffeeshops rund um den Globus. ☻
STÜH33 ist 2–Dinge–in–Einem: Ein Café, und zwar ein wirklich (!) schönes, und ein Coworking Space, und zwar ein wirklich (!) schöner. Wobei natürlich das Café mehr oder minder (für die, die auf Café–Atmosphäre mitsamt der Geräusche stehen – ich zähle mich zu dieser Gruppe) auch zum mehr oder minder produktiven Arbeiten am Laptop genutzt werden kann.
STÜH33 ist eine Location, die genauso gut in Vilnius, Antwerpen oder Kiew stehen könnte; die Art von Ort, die ich in einer fremden, neuen Stadt zielstrebig finde, um Zeit zu verbringen, um in Ruhe zu arbeiten.
Im Ruhrgebiet sind Orte dieser Art in nach wie vor nur überschaubarer Menge vorhanden. Dabei sind genau sie mittlerweile so wichtig für das Funktionieren von Stadt, von urbanem Leben, von ,,sich wohlfühlen”. Schön, dass das STÜH für die Bochumer*innen nun also genau solch ein Ort ist!
Im hinteren Teil, am Übergang zum Treppenhaus, welches zum Coworking Space (in der oberen Etage) führt, gibt es auch eine kleine Shop–Sektion mit einer feinen Auswahl an schönen Dingen.
In der Nachmittagssonne ist das Licht – gutes Wetter vorausgesetzt – im STÜH33 wirklich spektakulär; es zaubert eine wunderschöne Atmosphäre!
Zeit, den Coworking Space etwas genauer unter die Lupe zu nehmen:
Die Fläche, die quasi das gesamte Dach über dem Café einnimmt, erinnert an einen Loft; ein geschmackvoll gestalteter, ehemaliger Lager– oder Industrieraum, wobei der obere Bereich mehr oder weniger im Originalzustand belassen wurde.
Auf dem Boden: Verschiedene Arbeitsbereiche, flexible Wände, allerlei nützliches Büro–Zubehör (Flipcharts & Co.). Hier kann man sich fest einmieten, mit festem Tisch, oder auch tageweise (mit Floating Desk). Ein schöner, angenehmer und ruhiger Raum, in dem bereits das eine oder andere Bochumer Start–up aktiv ist!
STÜH33, Stühmeyerstr. 33, 44787 Bochum
Öffnungszeiten Café: MI–SO von 12–17 Uhr
Text und Fotos: Sebastian Becker
Wie zu Beginn versprochen, hier noch ein paar Aufnahmen aus dem Frühjahr, damals hatte ich das STÜH gemeinsam mit Julius von Ruhrwohl besucht: