Aktuell liege ich im Bett und warte darauf, dass sich die Temperatur draußen – was für ein unglaublich heißer Sommer in Deutschland! – ein Wenig abkühlt (wahrscheinlich für die nächsten Tage eine vergebliche Hoffnung). Eine gute Gelegenheit, endlich einen Blogpost zu schreiben über ein Café in Essen, dass wir schon vor einigen Monaten besucht und fotografiert hatten: The Green Bean im schönen (manch einer mag behaupten: Fast exquisiten!) Bredeney!
Bredeney, ein für Ruhrgebiets–Verhältnisse sehr wohlhabendes Viertel, gelegen an bzw. auf den Hängen oberhalb des Baldeneysees. Manch Prominenter hat hier gewohnt. Manch einer tut's vielleicht noch immer. Bredeney ist nah an Rüttenscheid, die Grenzen sind fließend (wie die meisten Grenzen im Ruhrgebiet, nur zwischen Dortmund und dem Rest gibt's 'ne Lücke ;–)) – weswegen der gemeine Bredeneyer wohl für seinen täglichen Bedarf an Kaffee, Kuchen, Sushi oder Döner die Rü besuchen dürfte.
Zumindest für Kaffee (und wahrscheinlich auch Döner – den gibt's jedoch nicht in der grünen Bohne) ist dies nun nicht mehr nötig. Bzw. seit Ende 2017 nicht mehr – wir besuchen scheinbar mehr SPOTTs, erst Recht, wenn's leckere Produkte gibt, als wir zeitnah posten können.
Jeder Essener kennt Bäcker Peter mit seinem prägnanten orangenen Look (das würde der Tante meiner Freundin gefallen, sie liebt die Farbe Orange – ihre ganze Wohnung in Bulgarien ist orange–farben, alles, wirklich!) – ein Mittelständler mit 52 Filialen, nach wie vor in Familienhand, der seit 1905 in einem hochkompetitiven Umfeld besteht.
Einer der Erben in der Familienhierarchie, Sebastian Peter, Ende 20, entwickelte eine Liebe zum Kaffee und bekam nach dem Studium Bock darauf, die Marke weiterzuentwickeln und grundsätzlich, neben dem Kerngeschäft, experimentierfreudiger zu werden – das Resultat (neben der hauseigenen Kaffeerösterei) ist The Green Bean.
Bei anderen, größeren Unternehmen gibt es so was ja häufiger, man denke nur an den Amazon–Supermarkt. Bei 52 Filialen wird The Green Bean sicherlich nicht signifikant zum Ergebnis beitragen – aber es kann ein Spielfeld sein um Neues auszuprobieren, um sich zu öffnen, um zu schauen, was zukünftig funktionieren kann. Und das halte ich persönlich für einen superguten Ansatz!
So gibt's an bestimmten Wochentagen in Metzger–Kooperation Burger. Täglich bekommt Ihr Suppen, kleine Eintöpfe – schmackhaft, gut! Den selbstgerösteten Kaffee gibt's mittlerweile in sämtlichen Filialen des Unternehmens. Ich vermute, dass der Kuchen & Co. bei The Green Bean aus regulärer Bäcker Peter–Produktion stammt; ob die Preise identisch sind, habe ich nicht explizit verglichen (ein kleiner Aufschlag wäre aber vollkommen in Ordnung für das schöne Ambiente, und die Produkte ja auch grundsätzlich gut und lecker).
Die Mitarbeiter hier sind super–freundlich, die Einrichtung ist hübsch und passt zur Kaffee–Thematik, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Der Kaffee selbst schmeckt, hier gibt's nix auszusetzen. Ein schöner Ort in einem Viertel, wo nicht viel Vergleichbares existiert! ☺
Nur diese riesigen Kaffee–Bottiche stören etwas – sehen zwar toll aus und verbreiten nostalgisches Flair, nur verlieren die Bohnen in ihnen rasch das Aroma (wie ich in meinem Barista–Workshop bei Van Dyck gelernt habe ;–)). Allerdings: Die Bohnen aus der hauseigenen Rösterei werden in Beuteln mit Aroma–Ventilen verpackt (da, und nirgends sonst, gehört gerösteter Kaffee hinein!). Also sind die Bottiche vielleicht wirklich nur Deko (ich werde beim nächsten Besuch mal genauer darauf achten).
The Green Bean ist jedenfalls eine Bereicherung für die Gegend, und definitiv einen Besuch wert!
Kleiner Disclaimer zum Schluss: Da hier ja ein Mittelständler hinter steckt, explizit der Hinweis, dass hier keine Kooperation o.ä. zu Grunde liegt (wir also nicht bezahlt wurden für unseren Besuch).
ESSEN: 200g Grill & Bar
Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst am 06. August 2017 veröffentlicht. Wir haben am 23. Juli 2018 den Text leicht angepasst, und einige neue Fotos hinzugefügt (jene Fotos, die sich über diesem Text befinden).
Wahrscheinlich ist es im Moment in jeder größeren Stadt so, aber der ,,Burger–Markt“ bei uns in Essen scheint gerade heißzulaufen – steht der Crash bevor? Man weiß es nicht – fast jeder liebt ja Burger, und das wird bestimmt auch noch in 10 Jahren so sein.
Nur müssen sich mehr und mehr Läden den Kuchen teilen, selbst wir bei POTTSPOTT essen zwar gerne und oft Burger, aber halt auch nicht jeden Tag 5 Mal. ☺
In Kürze eröffnen die Beef Brothers (Update Juli 2018: Nun schon wieder geschlossen), damals, in Köln, meine 1. ,,Neo–Burger–Erfahrung", ihren 1. Ableger in Rüttenscheid, das Burger House im Südviertel hat bereits neulich eröffnet, in unmittelbarer Nähe zum Platzhirschen Tofino (dem wir im Moment ein Wenig die kalte Schulter zeigen, trotz der Nähe). Auf der Rü finden sich (ohne einen Besuch unsererseits bisher – wenn schon Systemgastronomie, gehen wir lieber gleich zu McDonald’s) Hans im Glück, dazu das KohleCraftWerk – mir etwas zu fancy, die Leute, die vor der Tür stehen, sehen auch oft eher aus wie Messebesucher beim Geschäftsessen, wenngleich es sehr gut geschmeckt hat – und Dr. T. Burger Labs (hier geht’s zu unserem ausführlichen Artikel).
200g Grill & Bar also ist Nr. x im Essener Süden (exkl. Innenstadt, wo ein BURGERISTA–Ableger und die Burger Brothers warten) – uff! Wobei, 200g Grill & Bar ist laut Juan Sanchez, dem Inhaber, viel mehr als reine ,,Burger–Bude" – hier gibt es auch frische Steaks, Tapas als Tribut an seine spanische Heimat, dazu leckere Cocktails (Cuba Libre!) und auch hochwertigen Bio–Wein.
Auf einem sonntäglichen Spaziergang mitsamt Baby also haben wir heute spontan bei 200g Grill & Bar in Essen–Holsterhausen vorbeigeschaut – es lag quasi auf unserer Route.
200g (der Einfachheit halber verzichte ich im Rest des Textes auf den ,,Grill & Bar“ – Zusatz ☺) eröffnete erst vor einigen wenigen Wochen, und die Gourmetgeeks hatten uns bereits nach ihrem Besuch dort berichtet. Allerdings erinnerte ich mich schon nicht mehr, ob das Feedback nun positiv oder negativ ausfiel; umso besser also, um uns unvoreingenommen ein Bild machen zu können.
200g befindet sich unweit des Gemarkenplatzes auf der Holsterhauser Str. und ist schon von weitem halbwegs gut sichtbar – der Laden wirkt einladend, vor der Tür herrscht bei schönem Wetter Leben. Heute zwar zuerst nicht ganz so viel – Sonntag am frühen Nachmittag, halt – später dann aber füllte es sich langsam.
Der Name ist Programm und gefällt mir persönlich ziemlich gut. Das Logo wiederum, mhm, da bin ich mir nicht so sicher...! Ich mag reine Typo als Logo, ich mag’s auch minimalistisch, aber hier geht es nicht so ganz auf (grüne Schrift mit weißer Outline – gerade diese stört). Wenn schon minimalistisch, dann lieber ohne Outline & Co. In simplem grau, oder so. Aber egal, hier soll's ja nicht um Logos gehen, sondern um – hoffentlich leckere! – Burger.
Das Innere ist dann überraschend groß. Überraschungen gibt es hier nicht: Der typische Loft–mäßige Industrial–Look mit ,,Dreux Vintage“–Stühlen, wie man sie vielerorts antrifft. Und dennoch, gerade die ,,Kuh–Details" (auf Lehrtafeln, Aufklebern) und auch die Fliesen stechen hervor. Wenig gekostet hat der Laden nicht, im Gegenteil! Wie bereits erwähnt, gibt es relativ viel Platz – eine hilfreiche Info für jene, die es in bestimmten anderen Essener Burger Laden gewohnt sind, sich auf Wartelisten eintragen zu müssen – und es ist durchaus ein Ort, an dem Du Dich wohlfühlen kannst.
Wir haben uns wohl gefühlt, jedenfalls.
Für Babys / Kinder sind reichlich Hochstühle vorhanden – sehr gut!
Mich hat etwas genervt, dass die Bedienungen teils siezen, ich selbst mag das überhaupt nicht (Nachtrag Juli 2018: Das hat sich mittlerweile verbessert!). Klar, wenn der Oberbürgermeister vorbeischaut und Du auf Nummer sicher gehen willst, lässt sich mal eine Ausnahme machen, ansonsten aber fühle ich mich persönlich dadurch eher unwohl. Ich muss dann doch mal die ersten grauen Haare im Bart Färben lassen, oder so, wer weiß?!
Auch die Musik passt nicht wirklich zum Interieur, es ist zu laut und eher wie in einem Beach Club mit Zielgruppe <20. Notfalls essen wir unseren Burger aber auch bei Shakira & Co.
Hier sollte aber zukünftig besser auf's Ambiente und die gewünschte Zielgruppe abgestimmt werden (erneut Nachtrag 2018: Bei all unseren folgenden Besuchen – es waren schon einige! – war die Musik weit, weit besser und teils echt gut!).
Jetzt aber zu dem Kernprodukt, dem Burger: Verdammt, die Burger sind richtig, richtig (RICHTIG!) gut! Der BESTE Burger, den ich seit langer, laaanger Zeit hatte. Und dazu ebenbürtige Fritten. WOW!
Das Brot, superluftig und frisch, der Käse, der Salat, und – vor allem – das perfekt–schmeckende Fleisch, natürlich aus der lokalen und legendären Bio–Fleischerei Bernd Burchhardt – ein Traum! Ich hatte einen Cheeseburger (200g, versteht sich). Wie ich neulich erfahren habe, sind die ,,Burger des Monats“ ja in der Regel nur Eye Candy, um die Leute in den Laden zu locken, die dann (wie ich) größtenteils dennoch einfach einen Cheeseburger essen. Erwähnte ich schon, wie GUT der Cheeseburger ist? Selbst in den Google–Rezensionen meckern bisher erstaunlich wenige der vielen rezensierenden Gäste!
Meine Partnerin Rayna hatte den vegetarischen Burger (sie ist zwar keine Vegetarierin, aber etwas Abwechslung schadet ja nie) – ihrer Meinung nach überraschend großartig und weit entfernt von den sonst eher zweitklassigen fleischlosen Alternativen. Ehrlich gesagt: Sie hat sich kaum mehr einbekommen vor Begeisterung.
Die Fritten sind hausgemacht und werden auf Papier in Mini–Frittierkorb serviert – sieht man ja häufiger, gefällt aber trotzdem. Es sind RICHTIGE Pommes, also nicht überfrisierte und harte Mini–Stumpen. Und sie sind SEHR lecker – NOMNOMNOM! Definitiv keine Geiz–Portion, stattdessen genau richtig und sättigend.
Preislich ist das alles im üblichen Rahmen, wir haben zu zweit für 2 große Burger, 2 x Fritten und 2 Soft–Drinks € 25,70 bezahlt. Löblich und ja fast Alleinstellungsmerkmal in Essen (,,Karte? Wieso, da drüben ist doch 'ne Sparkasse?"): Kartenzahlungen sind möglich.
200g ist für uns im Moment der absolute Favorit in der erweiterten Nachbarschaft. Tatsächlich lässt das 200g das alte Tofino–Feeling neu aufleben, was vielleicht auch daran liegt, dass hier der Ex–Küchenchef des Tofino Mit–Inhaber ist (es gab wohl auch schon Beef zwischen den beiden Läden – interessant!).
Wir kommen jedenfalls wieder (Nachtrag Juli 2018: Wir sind jetzt schon unzählige Male hier gewesen!).
ESSEN: Kumpir Kumpels
Mehligkochende Kartoffeln, gebacken in speziellen Öfen (300° C!) mit 3 Etagen (davon 2 Etagen zum Backen bzw. Garen, wiederum eine zum Warmhalten). Diese werden aufgeschnitten, das Innere mit einer Gabel und wahlweise Butter / Käse ,,püriert" – fertig ist Kumpir! Ein Gericht, das der Backkartoffel sehr verwandt ist, sich von dieser aber unterscheidet durch das Rühren innerhalb der Schale, wodurch eine quasi Püree–artige Konsistenz entsteht.
Die Kartoffel wurde einst von den Spanien aus Südamerika nach Europa gebracht. Kumpir selbst ist ein Begriff vom Balkan, wohl aus Bulgarien. Genau dort schreibe ich zwar gerade diesen Artikel, Kumpir kennt hier aber niemand mehr. Anders in Istanbul, wo ich bis vorgestern gewesen bin – hier hat Kumpir eine doch relativ große Präsenz im Stadtbild.
Daran, dass es im Ruhrgebiet genauso wird, arbeiten die Kumpir Kumpels – namentlich Adam und Sami – mit ihrem Laden an der Grenze zwischen dem Essener Südviertel und Rüttenscheid, direkt an der Tram–Station Cäcilienstr. gelegen. Seit wenigen Monaten gibt es die Kumpels nun schon, und bisher erweist sich das türkische Fast Food (es muss nicht immer Döner Kebab oder Lahmacun sein!) auch im Pott als sehr beliebt.
Die aufgeschnittene Kartoffel kann ,,pur" (auch mit Schale) verspeist werden, oder auch teils reichhaltig belegt, wobei viele vegetarische Optionen (Salat!) zur Wahl stehen, aber auch Sucuk und Thunfisch.
Da ich selbst in der Nähe wohne, habe ich schon das eine oder andere Mal bei den Kumpir Kumpels gegessen, und es war jedes Mal superfrisch, superlecker, sättigend und preislich sehr fair (Letzteres ist den Kumpels in Hinblick auf die Ruhrgebiets–Tradition ein wichtiges Anliegen).
Was mir persönlich auch gut gefällt: Bei den Kumpir Kumpels existiert kein Bargeld–Zwang, wie man ihn von viele SPOTTs im POTT kennt – hier geht sogar PayPal! Respekt!
Fast vergessen: Die Desserts (mit Keks!) sind übrigens auch sehr geil!
Wenn Ihr dort seid, dann nehmt Euch auch ein paar Sekunden, um die lebensechten, liebevollen Figürchen auf der Theke zu bewundern, die die beiden Gründer Adam und Sami darstellen und würdigen. ☺
ESSEN: Eis Casal
Wer in Essen ein Eis essen will, der landet früher oder später zwangsläufig bei Eis Casal in Frohnhausen. Die Eisdiele (ist das Wort eigentlich irgendwann aus der Mode geraten? Ich persönlich mag Eisdiele ja lieber als Eiscafé) kann, und hier übertreiben wir nicht, als Institution bezeichnet werden – kein Frühlings– und Sommer–Tag, an dem sich nicht lange schlangen bis weit hinaus auf die Straße bilden.
Schon bevor wir selbst Ende 2015 von Duisburg nach Essen gezogen sind, wurde mir Eis Casal des Öfteren mal empfohlen, und ich meine mich erinnern, sogar früher schon einmal dort ein Eis gegessen zu haben.
Nun sind wir seit knapp 3 Jahren Essener, und POTTSPOTT gibt's auch schon knapp 3 Jahre, also war es endlich an der Zeit, der laut WAZ beliebtesten Eisdiele der Stadt auch bei uns einen Blogpost zu widmen. ☺
Empfangen wurden wir, POTTSPOTT–Praktikant Allan und ich, bei Casal vom sympathischen Besitzer–Pärchen Simonetta und Davide, die den Laden in 2. Generation führen (die 3. Generation steht bereits in den Startlöchern, in ein paar Jahren zu übernehmen) und Frederik, der sich um das Marketing inkl. Instagram & Co. kümmert.
Die Familie stammt ursprünglich aus der Region Val di Zoldo in der Provinz Belluno in den Dolomiten in Italien, die eine große Gelato–Tradition besitzt; tatsächlich stammen 2/3 aller italienischen Gelatieri in Deutschland hierher!
Auch wenn's speziellere Eissorten wie ,,SALZ–KARAMELL" im Programm gibt, und diese auch im Laufe der Saison zu Weilen wechseln, so stehen doch die Klassiker im Vordergrund. Klar probiert man gerne mal was Neues, aber letztlich – zumindest in meinem Falle – landen dann doch seit Jahren und Jahrzehnten die gleichen Sorten im Becher (zum Beispiel Haselnuss und Joghurt!).
Was Eisdielen betrifft, haben wir ja häufig die Wahl zwischen 70er Jahre–Chic (kann auch was haben!) oder Über–Fancy à la ,,Vegane Gurken–Lakritz auf Safran–Curry" , und Eis Casal trifft genau den richtigen Ton dazwischen – ein freundlicher, großer und heller Innenraum, der Assoziationen weckt an einen Urlaub im Süden, dabei nie kitschig ist. Das Eis serviert in schönen, einfachen Schalen – Tradition trifft Gegenwart! Passt.
Über das Eis selbst müssen wir eigentlich nicht groß schreiben, es ist super, weniger erwarten wir aber auch nicht – und damit es so bleibt, wacht Davide den ganzen Tag mit Argus–Augen über alle Prozesse des Ladens, von der (i.d.R. stündlichen) Produktion hin zum Verkauf – die Gäste sollen sich ja wohl fühlen.
Ich hatte übrigens ein Spaghetti–Eis, wie immer (na gut, ganz selten gibt's auch mal 'nen Bananensplit) – es ist auch nach Jahrzehnten Jahr für Jahr und wieder und wieder der meistverkaufte Eisbecher. ☻
ESSEN: Twentynine Palms
Twentynine Palms wird von der sympathischen Besitzerin Christiane als Concept Store bezeichnet – solche Läden finden sich in vielen eher progressiven europäischen Metropolen, z.B. Antwerpen, Amsterdam, Vilnius, Stockholm, Helsinki – und jetzt ( = seit ein paar Monaten ) auch in Essen–Rüttenscheid! Hier ist es bisher der einzige Store dieser Art, während es ja in Amsterdam & Co. teils geradezu Berge davon gibt. Christiane wollte den Startpunkt setzen, diesen Missstand in ihrer Heimatstadt zu beheben, worüber wir natürlich ziemlich froh sind.
Benannt nach dem berühmten Oasen–Ort in Kalifornien, sticht in dem erdig–braun–weißen Ladenlokal das Grün in Form von kleinen ,,Palmen", Kakteen und Pflanzen hinaus. Die liebevoll kuratierte Auswahl an erschwinglicher Botanik für die heimische Wohnung wird ergänzt durch passende Accessoires, beispielsweise Vasen, Design–Objekte, aber auch Bücher (mit Schwerpunkt auf's Wohnen), Küchen–Accessoires und einer Papeterie–Selektion, die von Christianes Mann gestaltet wird (wunderbare Glückwunschkarten!).
In super–angenehmer Atmosphäre lassen sich hier hübsche Geschenke und Präsente finden, oder das eigene Heim ergänzen. In unseren Augen trifft Twentynine Palms eine in Essen bisher quasi unbesetzte Nische, fernab vom Kitsch der üblichen Geschenke– und Heimaccessoires–Geschäfte. ☺