blond bakery ist eine minimalistische, handwerkliche Backmanufaktur, die ausgezeichnete Sauerteigbrote anbietet. Ausschließlich Bio–Zutaten kommen zum Einsatz, und der Teig darf ganze 48 Stunden. Auf etwaige chemische Hilfsmittel wird hierbei komplett verzichtet. Lisa und Ihr Team begrüßen Ihre Kund*innen in Essen–Rüttenscheid.
Read MoreESSEN: Bohnenkartell Café
Das Bohnenkartell ist in den vergangenen ca. 4 Jahren einen weiten Weg gegangen: Zuerst nur eine Idee, dann ein Café. Später die eigene Rösterei, dann die Kaffeebar. Nun wurde der ursprüngliche Laden umgebaut, der Röstbetrieb ausgelagert – ein waschechtes Café (Coffeeshop), mit guter Atmosphäre zum Arbeiten und / oder Ausspannen.
POTTSPOTT hat diesen Prozess von Anfang an begleitet – Grund genug, den ursprünglichen Blogpost nun zu updaten und neue Fotos zu zeigen, die den – nun ausschließlichen – Café–Betrieb widerspiegeln.
Den ursprünglichen Text, mit den ursprünglichen Fotos – aus 2018 – könnt Ihr weiter unten gerne nach wie vor anschauen. ☺
Ein schöner Ort – nach wie vor mein persönlicher Favorit in Essen!
Große Empfehlung: Handgefilterter Kaffee, dazu ein Schuss Milch, gepaart mit köstlichem, hausgemachten Mandelkuchen!
Hier der alte, ,,originale” Text (mitsamt der Fotos) aus 2018:
Als POTTSPOTT berichten wir, wie's unser Name ja bereits vermuten lässt, über Orte im Ruhrgebiet – Orte, die Ihr physisch besuchen könnt. Im Moment noch fällt das Bohnenkartell hier zwar etwas aus der Reihe, ist es doch bisher vor allem ein Online Shop, der Kaffeebohnen aus unterschiedlichsten Röstereien und auch Probierpakete vertreibt. Da wir jedoch Kaffee lieben und Alex und Max noch viel mehr vorhaben mit ihrem Büro (bzw. Ladenlokal), machen wir eine Ausnahme – zumal das Bohnenkartell das Zeug hat, unser favorisierter Coffee–Spot in Essen / westlich von NEUES SCHWARZ zu werden. :-)
Alex und Max kennen sich schon länger, und arbeiten auch schon seit einiger Zeit zusammen als Webdesigner. Aus Ihrer intensiven Liebe zum Kaffee wollten und wollen sie mehr machen, mit dem Bohnenkartell als Ergebnis.
Gefunden haben sie ein – wirklich! – wunderschönes Ladenlokal am Rande Rüttenscheids, offen, mit hohen Decken, transparent. Die Einrichtung: In Eigenarbeit entstanden ( eigentlich könnten die beiden ja bei uns Zuhause weitermachen... ;-) ) Dort arbeiten sie am Bohnenkartell, betreiben weiterhin ihre Webdesign–Agentur, planen aber auch, den Raum und seine Fläche zukünftig zu öffnen und möglicher Weise als Café zu nutzen. Oder auch als Rennrad–Treff. Kooperationen mit Benjamin von Velo Wonka sind bereits lose in der Planung, und zukünftig werden wohl mehr Fahrräder als nur eines die Wände zieren.
Ein inspirierender, ästhetisch mehr als ansprechender Ort!
Uns haben die Jungs bei unserem Besuch 2 wirklich hervorragende Kaffees gezaubert, einmal einen Syphon–Filter (von Hario aus Japan; in Osteuropa, gerade im Baltikum, ist der Syphon weit verbreitet, in Deutschland kennt man Hario eher durch den Handfilter V60), ein weiteres Mal einen Kaffee aus der Aeropress. Zuerst nussig–karamellig–schokoladig, dann fruchtig – großartig!!!
Ganz neu gibt es seit einigen Tagen einen Siebträger von Rocket Espresso. Ich werde also die Tage erneut im Büro vorbeischauen müssen, um mir (hoffentlich erfolgreich) den einen oder anderen Cappuccino zu erschnorren.
Wir halten Euch auf dem Laufenden und berichten, sobald es einen regulären Café–Betrieb gibt.
Bohnenkartell, Witteringstr. 41, 45130 Essen
Text und Fotos: Sebastian Becker
ESSEN: Twentynine Palms
Twentynine Palms wird von der sympathischen Besitzerin Christiane als Concept Store bezeichnet – solche Läden finden sich in vielen eher progressiven europäischen Metropolen, z.B. Antwerpen, Amsterdam, Vilnius, Stockholm, Helsinki – und jetzt ( = seit ein paar Monaten ) auch in Essen–Rüttenscheid! Hier ist es bisher der einzige Store dieser Art, während es ja in Amsterdam & Co. teils geradezu Berge davon gibt. Christiane wollte den Startpunkt setzen, diesen Missstand in ihrer Heimatstadt zu beheben, worüber wir natürlich ziemlich froh sind.
Benannt nach dem berühmten Oasen–Ort in Kalifornien, sticht in dem erdig–braun–weißen Ladenlokal das Grün in Form von kleinen ,,Palmen", Kakteen und Pflanzen hinaus. Die liebevoll kuratierte Auswahl an erschwinglicher Botanik für die heimische Wohnung wird ergänzt durch passende Accessoires, beispielsweise Vasen, Design–Objekte, aber auch Bücher (mit Schwerpunkt auf's Wohnen), Küchen–Accessoires und einer Papeterie–Selektion, die von Christianes Mann gestaltet wird (wunderbare Glückwunschkarten!).
In super–angenehmer Atmosphäre lassen sich hier hübsche Geschenke und Präsente finden, oder das eigene Heim ergänzen. In unseren Augen trifft Twentynine Palms eine in Essen bisher quasi unbesetzte Nische, fernab vom Kitsch der üblichen Geschenke– und Heimaccessoires–Geschäfte. ☺
ESSEN: Baba Green (geschlossen)
Der Text zu diesem Blogpost wird aktuell überarbeitet – in Kürze mehr! Danke für Euer Verständnis. Genießt bis dahin einfach die Fotos! ☺
Baba Green, Rüttenscheider Str. 151, 45130 Essen
Öffnungszeiten: MO–DO von 12–22 Uhr und FR und SA von 12–23 Uhr
Fotos: Sebastian Becker
ESSEN: Bäckerei Döbbe *
(* Dieser Blogpost ist im Rahmen einer Kooperationen mit der Bäckerei Döbbe entstanden. Jeglicher Inhalt dieses Artikels spiegelt aber unsere persönliche Meinung wieder! ☺)
Alles begann mit einer Geflügelrolle! Als Sebastian noch „kleiner“ war, war diese ein Muss, und die Mama seiner damaligen Freundin – eine Döbbe–Mitarbeiterin aus Essen – erfüllte ihm diesen Wunsch nur allzu gerne, bis es eines Tages, ja… Plötzlich keine mehr gab!
Die Geflügelrolle steht beispielhaft für einen Sinneswandel bei Döbbe, der vor einigen Jahren eingesetzt hat: Leckere Produkte sind zwar wichtig, jedoch auch, dass diese den eigenen ethischen Grundsätzen und hohen Qualitätsansprüchen entsprechen. Eine Frikandel aus Geflügel stellt an sich bereits den Gegenentwurf zu diesem Wunsch dar – also flog sie folgerichtig aus dem Programm!
Die Bäckerei Döbbe war im Jahre 1968 so etwas wie ein Start–up, noch dazu mit Herz für den Pott, nur nannte man das damals natürlich noch nicht so. In Essen versuchten die Eheleute Döbbe anfangs ihr Glück, und den Rest kann man wohl eine riesige Erfolgsgeschichte nennen: Sie mauserten sich zu einem heute traditionsreichen Familienunternehmen; die nunmehr 3. Generation läuft sich momentan warm. Heute betreibt man bereits 55 Filialen, 38 davon allein in Essen, und das soll nicht das Ende sein, es wird weiter expandiert!
Das alles ist noch kein Grund, bei der Auswahl an Bäckereien vor Ort, ausgerechnet zu Döbbe zu gehen, zumal es keine Geflügelrollen mehr gibt? Tatsächlich sind wir da anderer Meinung, wir finden hier Vieles wieder, was uns bei unseren typischen Spotts ebenso wichtig ist:
Sehr viel Wert legen wir mit Pottspott beispielsweise auf Nachhaltigkeit. Umso mehr schätzen wir, dass es hier nicht wie in vielen anderen Betrieben zugeht und alle Reste einfach im Müllschlucker landen, sondern bei der Tafel und bei Bauern aus der Umgebung. Sowas finden wir absolut unterstützenswert! <3
Auch rekrutiert Döbbe seine Bezirksleiter in den meisten Fällen nicht von außen, sondern gibt den eigenen Mitarbeitern die Chance zum Aufstieg – die neueste Bezirksmanagerin z.B. hat als ganz normale Verkäuferin angefangen. Da muss man sich schon recht viel Zeit für seine Arbeitnehmer nehmen, Entwicklungschancen erkennen und diese auch aktiv begleiten – das macht's dann auch viel wahrscheinlicher, dass Menschen mit Herzblut bei der Sache sind und sich auch das Management in die Nöte und Belange der BäckereifachverkäuferInnen in den Filialen hineinversetzen kann.
Aber kommen wir mal zum Knackpunkt, schließlich wird hier ja ein Produkt verkauft, beziehungsweise viele: Okay, Bio gibt’s nicht, da muss man dann doch zu Back Bord, dennoch hat sich im Laufe der Zeit sehr viel getan. Heutzutage werden viel weniger Zusatzstoffe verwendet, stattdessen aber häufig mit Dinkel, Vollkorn & Co. gearbeitet.
Es wird ausschließlich mit Butter gebacken; die billige Margarine ist den Weg der Geflügelrolle gegangen. Techniken wie das Backen der Brötchen mit Umluft wurden eingeführt und optimiert, das Ergebnis sind eine enorme, gleichbleibende Qualität, Frische und Hochwertigkeit der Produkte. ☻
Davon vergewissern kann man sich mittlerweile auch oft vor dem Kauf im Laden selbst: In Rüttenscheid steht am Eingang zum Beispiel ein Probier–Tischchen mit wechselnden Broten und Butter, und ich sag euch: Das schmeeeeckt! Ich bin aber auch ein Brot–Fan.
Und wenn wir schon beim Laden an sich sind, muss ich zugeben, dass Döbbe auch hier auf dem richtigen Weg ist. Die vormalige ,,Take away–Bäckerei" mutiert mehr und mehr zum richtigen Café. Die Filialen werden immer größer und familienfreundlicher. Es gibt WiFi und jede Menge Platz zum Lernen, Arbeiten und Verweilen. Der Kunde wird zum Gast und das sind wir sehr gerne, auch ohne Geflügelrolle!
Besucht haben wir folgende Filiale:
- Bäckerei Döbbe, Rüttenscheider Str. 67, 45130 Essen
- www.doebbe.de
- Öffnungszeiten: MO–FR von 06–18 Uhr, SA von 06–16 und SO von 07–16 Uhr
- Text: Janine Fait
- Fotos: Sebastian Becker