Im Fräulein Coffea direkt am Schauspielhaus in Bochum kann man guten Kaffee und tollen Kuchen mit ganz viel Charme genießen. Im Sommer gibt es die Möglichkeit auch draußen zu sitzen.
Seit knapp acht Jahren sorgen die Schwestern Katrin und Nina dafür, dass man sich als Gast in dem schnuckeligen Café rundum wohl fühlt. Die Bestellung gibt man zwar selbst am Tresen auf, die gemütliche Vintage–Einrichtung gibt einem dann aber fast das Gefühl, Zuhause im eigenen Wohnzimmer zu sitzen. Die Möbel sind dabei genauso vielfältig wie die Gäste – Künstler, Studenten, Eltern mit und ohne Kinder – alle sind willkommen und alle genießen hier eine kleine Auszeit vom Alltag.
Klein aber fein ist nicht nur das Fräulein Coffea selbst, auch die Karte gestaltet sich übersichtlich – trotzdem ist eigentlich für jeden Geschmack was dabei! Von veganer Donauwelle über schwedische Mandeltorte gibt es wechselnde, hausgemachte und sehr leckere Kuchen. Als herzhafte Alternative gibt es immer einen Salat im Glas und verschiedene Quiches.
Für Kaffeeliebhaber bleibt im Fräulein Coffea kein Wunsch offen: Von Cappuccino bis Latte Macchiato haben alle Kaffeeklassiker ihren Weg auf die Karte gefunden. Die Kaffeekarte macht ihrem Namen also alle Ehre! Kalte Getränke, Tee und Kakao gibt es aber natürlich auch.
Bei der Herstellung aller Speisen achten Katrin und Nina darauf, möglichst viele Bio–Zutaten zu verwenden. Auf Nachfrage kann man bei den beiden alle Inhaltsstoffe von Kuchen & Co. in Erfahrung bringen. Außerdem probieren die beiden in der Küche gerne auch mal neue Kombinationen und exotische Rezepte, wie eine Rosmarin–Weißwein–Tarte, aus. Die Preise bleiben dabei mehr als fair, denn ein Stück Kuchen im Fräulein Coffea kann auch schon (fast) ein Mittagessen ersetzen.
DORTMUND: OmaRosa
Dortmund und seine Omas: In der Innenstadt wird bei Oma Doris getanzt, bei Oma Rosa im Klinikviertel gibt es Kaffee, Süßes und einen täglich wechselnden Mittagstisch.
Seit der Eröffnung im Februar macht Inhaberin Melly von Dienstag bis Sonntag das, was sie am Besten kann und worin sie vermutlich von ihrer Oma Rosemarie professionell ausgebildet wurde: Ihre Gäste von vorn bis hinten betüddeln.
So kann man sich als Besucher entspannt zurücklehnen und bekommt bei OmaRosa, was das Herz begehrt. Frühstück, Mittag, Kaffeeklatsch – für fast jede Mahlzeit hat die Oma das Richtige in petto. Dabei setzt OmaRosa auf natürliche Zutaten und eigene Herstellung. Alles hier wird selbst gemacht, die Leberwurst genauso wie die Schokocreme. Einmal nachgefragt und schon lässt sich in diesem Café ganz genau herausfinden, was da eigentlich auf dem Teller liegt.
Gerade auch jungen Eltern kommt OmaRosa mit ihrem Konzept entgegen. Auf der Babykarte stehen gesunde und leckere Essen für die Kleinsten und jeden Dienstag lädt Melly ihre Gäste zur „Mami-Auszeit“: Dann verwandelt sich das Café in eine Spielwiese (im Sommer sogar mit Mini–Pool!), auf der natürlich auch Väter willkommen sind.
Ob Brunch, Hochzeits–Catering oder Oma–Klassiker wie Schichtsalat: Das Café OmaRosa wird mit viel Liebe zum Detail geführt und ist auch entsprechend eingerichtet. Helle Farben, freundliches Ambiente, süßer Garten – ein Ort zum Wohlfühlen mit leckerer „aufgeweckter Küche“.
Wirklich ein Bisschen wie bei Oma!
- OmaRosa Café, Chemnitzer Str. 9, 44139 Dortmund
- Website
- Öffnungszeiten: DI–SO von 10–18 Uhr
- Text: Theresa Wiedemann
- Fotos: Sebastian Becker
DORTMUND: HEJ Store
Klein und hell und hübsch und ein bisschen schwedisch: Im HEJ Store im Dortmunder Klinikviertel hat Inhaberin Claudia die Idee des Concept Stores quasi perfektioniert.
Mit Liebe zum Detail wählt sie die Produkte aus, von denen sie glaubt, dass ihre Kunden sich gern mit ihnen umgeben. Witzige Kaktuskissen, schlichter Schmuck, stylishe Kleidung, hölzernes Spielzeug – zu handverlesenen Stücken von begabten Designern sagt Claudia gerne „Hej“ („Hallo“ auf Schwedisch).
Mit einem Lächeln berät sie ihre begeisterte Kundschaft und ist auf Messen, Märkten und online stets auf der Suche nach hochwertigen neuen Produkten aus Skandinavien und ganz Deutschland, die ihre Angebotspalette erweitern können. Doch nicht nur bestechende Ästhetik und überzeugende Qualität liegen ihr am Herzen, sondern auch Fairness und Nachhaltigkeit spielen für sie eine wichtige Rolle. Schönes von Labels wie BeckSöndergaard, Matt & Nat und OYOY bekommt deshalb Platz in den luftigen HEJ-Regalen, deren Inhalt sich immer wieder ändert.
Und manchmal wird der HEJ Store in der Kleinen Beurhausstraße auch zur Konzert–Location. Die Feine Gesellschaft aus Dortmund lässt hier nicht nur Tickets für Veranstaltungen anderswo in der Stadt verkaufen, sondern kommt auch gelegentlich mit Musik im Gepäck bei HEJ vorbei.
Ganz besondere Abende sind das – für Claudia, ihren Laden und das Publikum. Das ist auch begeistert von Claudias Ideen, ihrer geschmackvollen Auswahl und den kuscheligen Konzerten.
Ihre Kunden nehmen sich gern Zeit für Schönes, kommen immer wieder und sagen öfter mal „Hej“.
ESSEN: Doctor T Burger-Labs
Der Text zu diesem Blogpost wird aktuell überarbeitet – in Kürze mehr! Danke für Euer Verständnis. Genießt bis dahin einfach die Fotos! ☺
Unsere Top 3 der besten Third–Wave–Coffee–Locations im Ruhrpott
Bei unserem letzten Amsterdam–Besuch hatten wir ein interessantes Gespräch mit dem Besitzer von LOT SIXTY ONE, einer Kaffeerösterei im „Oud–West". Wir meinten zu ihm, dass wir 2–3 Mal pro Jahr nach Amsterdam kämen – vor allem, um guten Kaffee zu trinken und die örtliche Third–Wave–Coffee–Szene zu erkunden, die im Vergleich zum Ruhrgebiet geradezu gigantisch groß sei (vergleichbar mit Berlin). Für ihn klang das ein Bisschen befremdlich, denn er sehe es quasi als seine Mission an, die relativ kleine (!) Amsterdamer Szene weiterzuentwickeln.
Hier gäbe es schließlich noch viel Entwicklungspotenzial. Das kann er aber auch nur so sehen und empfinden, weil er zuvor einen Coffeeshop in der Welthauptstadt des Kaffees, Melbourne, betrieben hat – und im Vergleich zu Melbourne, wo es wohl gefühlt alle 50 cm herausragenden Kaffee gibt, ja, da mag selbst Amsterdam noch ausbaufähig sein. Wiederum das Ruhrgebiet verhält sich gegenüber Amsterdam mindestens so, wie Amsterdam gegenüber Melbourne.
Aber: Wer sucht, kann auch hier sehr gute Kaffeeröstereien und sehr guten Kaffee finden!
Wir stellen Euch heute unsere Unsere Top 3 der besten Third–Wave–Coffee–Locations (den Begriff erklären wir hier etwas ausführlicher, übrigens) im Ruhrpott vor:
1. DORTMUND: NEUES SCHWARZ
Definitiv die beste Kaffee–Adresse für die 5,1 Millionen Ruhrgebiets–Bewohner.
Benedikt Heitmann, der Besitzer, lebt und atmet Kaffee. NEUES SCHWARZ braucht sich weder im deutschen, noch im europäischen Vergleich zu verstecken – die Röstungen? Kürzlich von der Süddeutschen Zeitung als Testsieger prämiert!
Der eigentliche Coffeeshop verfügt über ein wunderbares, minimalistisches, aber dennoch warmes und zum Verweilen einladendes Interieur, in dem wir uns immer wieder pudelwohl fühlen. Wer mag, kann seinen Kaffee mit einer (kleinen, aber feinen) Kuchen–Auswahl kombinieren.
An Samstagen findet häufig ein „Offenes Cupping“ statt, an dem jeder teilnehmen kann; hierbei werden Fremd–Röstungen aus aller Welt verköstigt.
Hier findet Ihr unseren Blogpost mit vielen Fotos, und hier unser Video zu Neues Schwarz.
2. ESSEN: Sweet Coffee Pirates
Essens Top–Adresse, gelegen auf der Rü in deren südlichstem Zipfel.
Die hauseigenen Röstungen sind immer von sehr guter Qualität und im Preis sehr fair (250 g der Heimatröstung gibt es aktuell für unter 6 Euro).
Trotz der Rösterei und des Kaffee–Ausschanks steht hier die Café–Komponente ein Bisschen mehr im Vordergrund, so lässt es sich hier auch frühstücken, und die Kuchen–Auswahl ist entsprechend groß (und stets schmackhaft!).
Hier findet Ihr unseren Blogpost mit vielen Fotos.
3. DUISBURG: Simply Coffee
Superzentral gelegen in Duisburgs City in unmittelbarer Nähe zum Stadttheater (und daher stets bevölkert von Theater–Leuten), findet sich Duisburgs Spitzenadresse für Kaffee: Simply Coffee.
Das Ladenlokal ist offen und einladend gestaltet; hier lässt es sich auch mehr als 1 Stunde gechillt verweilen, zumal das WiFi schnell ist. Der Kaffee? Schmeckt!
Ebenfalls gibt’s Kuchen und Snacks (z.B. Schnittchen).
Das große Plus aber sind zweifelsohne die beiden unglaublich sympathischen Besitzer, Aki und Christos – man trifft die beiden Freunde quasi immer im Doppelpack hinter dem Kaffee–Ausschank an.
Im Gegensatz zu NEUES SCHWARZ und Sweet Coffee Pirates röstet Simply Coffee (noch) nicht selbst, lässt aber nach „eigenen Vorgaben“ extern unter eigenem Label produzieren.
Hier findet Ihr unseren Blogpost mit vielen Fotos.